Mein Name ist Danae Schwegler und schon als Kind verbrachte ich sehr viel Zeit in der Natur - anfangs ziemlich unfreiwillig, denn ich wurde als Baby von meiner Mutter einfach strikt bei jedem Wetter im Kinderwagen mindestens 1 Stunde "ausgeführt", in dem Fall wohl eher "ausgefahren". 

 

Kaum stand ich einigermassen stabil auf eigenen Beinen, durfte ich mich austoben und die Natur erkunden. Meine Mutter lacht heute noch herzhaft, bei ihren Beschreibungen, wie ich als Kleinkind stundenlang einem Käferchen hinterherschauen / kriechen konnte... 

 

Mit Familienhund Quin, einem störrischen, mental sehr starken Lakelandterrier, verbrachte ich meine Kindheit und Jugendjahre und ich kann mich noch gut erinnern, dass er oft mein bester Freund war - vor den meisten Menschen! 

 

Die Naturverbundenheit war damals schon sehr stark und ich liebte es, Tiere zu beobachten und von ihnen zu lernen (siehe Käfer, einige Zeilen weiter oben)  ihre Sprache zu lernen. Körpersprache, versteht sich (gut, es sollten später diesbezüglich spannendere Übungsobjekte als der obige Käfer folgen...)

 

Nebst dem Toben und Erkunden im Wald, las ich auch sehr viel, bleibend in Erinnerung ist mir das Buch "Bim Schwarzohr" von Gawriil Trojepolski. Eine sehr, sehr traurige und tiefgründige Hundegeschichte. Dieses Buch zählt noch heute zu meinen absoluten Lieblingsbüchern, handelt es nicht "nur" von einem Hund sondern macht auch vor Menschenpsychologie nicht halt. 

 

Als in meiner Jugend meine Mutter dann irgendwann zum Glück meine Talentfreiheit im Klavierspielen erkannte und daraufhin das Klavier verkaufte und dafür die Isländer-Schimmelstute "Drottning fra Armoti" erwerben konnte, erkundigte ich die Wälder auch auf einem weichen Töltsfa. Mit den Isis (denn später kam noch Fuchssute "Dögg vom Erlenhof" dazu) und meiner Borderhündin Kylja entstand dann das "Chaoten-Team", mit dem ich an Shows und Anlässen auftrat und zeitweise auch die Islandpferde Jugendshowgruppe der Schweiz betreute, coachte und mit ihnen eine grosse Show plante und ausarbeitete. Eine tolle Zeit.

 

Kylja, die Isis und ich waren ein super Team, so toll, dass viele Leute damals schon regelmässig nach Erziehungstipps fragten. Sowohl bei den Hunden, wie auch bei den Pferden. 

 

Mit Kylja startete ich erfolgreich im Agility, erst nur zum Plausch, dann löste ich eine Lizenz und startete, wir arbeiteten uns im Jahresrythmus jeweils eine Kategorie hoch (mit teils nur 10-15 Starts im Jahr) liefen am Ende sogar eine Schweizermeisterschaft mit und schlossen mit einem sauberen Nullerlauf und dem 35. Rang (von weit über 300 Startern) ab.  Ebenfalls wurde ich angefragt, Agility-Training zu geben, was ich natürlich gerne tat und der eine oder andere meiner Schüler, die ich aufgebaut hatte, startete dann selbst später erfolgreich an Turnieren. 

 

Als Border Collie Nupri auf Umwegen und als Nothund den Weg in mein Wohnzimmer fand, lernte ich einen komplett anderen Umgang mit Hunden. Die ganzen Konditionierungen, die mit Kylja prima geklappt hatten, schoss er in den Wind. Mein Leben wurde auf den Kopf gestellt! Nun hiess es umdenken... 

 

Die Arbeit von Cesar Millan faszinierte mich sehr, wenngleich ich vieles doch anders machen würde. Aber die Ruhe und Bestimmtheit, die Arbeit an der eigenen Energie, Ausstrahlung, Bestimmtheit... Das ist spannend!

 

Auch seine Aussage, niemals gegen Mutter Natur zu arbeiten. Oh ja... ist doch auch der "Indianische" Weg, der "Rote Pfad" schon seit meiner Jugend Bestandteil meines Lebens und die Verbundenheit der Natives zur Natur war damals schon eine durchaus faszinierende Selbstverständlichkeit für mich.

Ich verbringe auch jetzt täglich nach Möglichkeit mehrere Stunden pro Tag im Wald und lege wöchentlich weit über 50 km zurück. 

 

 

 

Ich fand meinen eigenen Weg im Umgang mit Hunden, basierend auf Respekt und Vertrauen. Mir war immer klar, schon damals mit Kylja, dass mein Hund mir nicht folgen sollte, weil ich ein Leckerli in der Hand habe sondern weil wir Freunde, Partner sind und er mir folgt, weil er mir vertraut, sich von mir führen lässt - was auch bedingt, dass ich als Mensch führen kann! Und das kann man lernen. Aber man muss bereit sein, an sich selbst zu arbeiten. 

 

Ich entdeckte die Arbeit von Anita Balser / Hundeteamschule und fand es extrem spannend, wieviele Gemeinsamkeiten und Parallen zu meinem, mir selbst beigebrachtem Weg und ihren Trainingsansätzen zu finden waren... 

 

Die Arbeit von Maja Nowak rundet dies alles wunderbar ab. 

 

Die Hunde können einen lehren, im Hier und Jetzt zu leben. Zu SEIN! Etwas, was viele Menschen in der heutigen schnelllebigen Zeit, die uns teilweise zu verschlucken scheint, nicht mehr kennen. Leider. 

 

Gerne gebe ich mein bisher erarbeitetes Wissen an interessierte Hundebesitzer weiter und freue mich über jeden, der den Weg der Kommunikation mit dem Hund ebenfalls einschlägt. Klare Bedingung ist jedoch: Arbeit an SICH SELBST gehört dazu. Denn die meisten "Probleme" sind hausgemacht, entstehen aus unserem eigenen Verhalten, unserer eigenen Denkweise. Die Hunde spiegeln uns nur. Ich helfe Ihnen, zu übersetzen, was Ihr Hund Ihnen mitteilen möchte... 

 

Im Grunde bin ich keine Hundetrainerin sondern Psychologin, welche Hunde als Unterstützung hat. :-) 

 

So sind natürlich auch Namen wie 

 

- Eckhart Tolle

- Stefanie Stahl 

- Mike Hellwig

- C. G. Jung

- Robert Betz

- Veit Lindau

- Vera F. Birkenbihl 

- Byron Katie

- Peggy Rockteschel

- Bruce Lipton

- Joe Dispenza

 

uvm für mich keine Unbekannten sondern seit einiger Zeit Begleiter meines Lebens und Helfer, mich selbst weiter zu entwickeln - und so auch den Hundehaltern (und den Hunden!) zu helfen...